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MS und Familie

Für Betroffene und ihren engsten Familien- und Freundeskreis bedeutet die Diagnose Multiple Sklerose häufig eine Veränderung des gewohnten Zusammenseins. Aber auch wenn sich durch die MS manches verändert, Familie und Freunde bleiben die wichtigsten Bezugspunkte im Leben und gemeinsam lässt sich das Leben mit einer MS-Erkrankung einfacher bewältigen.

Wichtig für Sie!

  • Familie und Freunde einbeziehen
  • Sich Raum und Zeit geben
  • Informationen sammeln und teilen
  • An Lebenszielen festhalten
  • Offen mit Ärzten kommunizieren

Wie können Angehörige oder Dritte
Menschen mit MS helfen?

Es ist für Betroffene schwierig, die Diagnose MS anzunehmen und zu akzeptieren. Sozialer Halt, Geborgenheit und Gespräche haben dabei eine hohe Relevanz. Als praktische Unterstützung können dem Betroffenen im Alltag Aufgaben abgenommen werden, die für ihn zu anstrengend sind oder negativen Stress bereiten. Dabei sollte ihm auf jeden Fall weiterhin Eigenständigkeit zugetraut und ermöglicht werden. Reorganisation und Strukturierung in gemeinsamer Absprache kann Vieles erleichtern. Menschen mit MS brauchen Verständnis und Rücksichtnahme, auch wenn man ihnen die Beschwerden oft nicht ansieht. Beispielsweise bedeutet Fatigue, dass „einfache“ Tätigkeiten wie Kochen oder Aufräumen extrem anstrengend sein können oder Sehstörungen die Arbeit am Computer erschweren.